Zwischen den Dingen

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Die Pause zwischen den Dingen.

Das ist für mich der wertvollste Moment. Denn sie schafft Raum Dinge zu spüren und sich ganz nah zu sein. Ich habe so viel berührendes erlebt in der letzten Zeit, dass ich mich nach Ruhe und einer Art Retreat gesehnt habe. Für mich eine der schönsten und erholsamsten Beschäftigungen ist etwas Gegenständliches zu malen und mir dabei ein Buch vorlesen zu lassen. Danke liebe Hörbücher, dass es euch gibt. Das hat für  mich dann in erster Linie eher was mit Urlaub als mit meiner Kunst zu tun, weil es sich da um schlichtes Handwerk handelt. Trotzdem, obwohl ich zuerst allen Spirit in diesem Bild negierte, merke ich jetzt welche Kraft mir dieses Gemälde (immernoch in Arbeit) gegeben hat und dadurch ich ihm zurück. Unser Dialog, unser Miteinander hat mich so dicht wieder zu mir gebracht. Ich danke diesem Gemälde und der wertvollen Zeit. 

Parallel treten so wundervolle Menschen in mein Leben. Das Miteinander hat so eine Kraft, yeah, ein Potential so richtig was in der Welt zu bewegen und die eigene gleichzeitig die Verletzlichkeit aufzeigen.

Es zeigt mir wieder, dass es nicht vordergründig um Ergebnisse geht, sondern um einen Weg zu finden sich bei dem Entstehungsprozess ganz nah zu sein. Was zählt im Leben? Yeah, das Leben!!!! Warum schreibe ich das alles? Weil ich mir so wünsche, dass alle dieses Leben feiern und spüren und den Fokus von den Zielen auf die Kraft und Kostbarkeit des Weges dorthin legen. Es ist die Pause zwischen den Dingen, das kurze Innehalten, was uns in die Gegenwärtigkeit bringt und die Kostbarkeit des Lebens nach vorne holt. Diese Bewußtheit bedingt automatisch Nachhaltigkeit, Achtsamkeit und Frieden.

Ich freue mich auf den Weg zur Klimademo am Freitag um 14:00 Uhr auf dem Heiligengeistfeld.